Damit die IGBCE die Interessen ihrer Mitglieder vertreten kann, braucht sie Geld. In den DGB-Gewerkschaften ist es üblich, dass die Mitglieder rund ein Prozent ihres durchschnittlichen monatlichen Bruttoeinkommens als Gewerkschaftsbeitrag abführen. Auszubildende und Beschäftigte mit niedrigem Einkommen zahlen bei der IGBCE prozentual einen etwas günstigeren Beitrag. Rentner und arbeitslose Mitglieder zahlen vier Zehntel des Beitrags.
Gewerkschaftsmitglieder können ihren Beitrag von der Steuer absetzen.
Aus den Beiträgen finanziert die IGBCE eine Reihe von Leistungen für ihre Mitglieder: unter anderem Rechtsschutz, Unterstützung bei einem Streik, eine Freizeitunfallversicherung und ein umfangreiches Seminar- und Beratungsangebot. Die Beiträge benötigt sie auch, um die Interessen ihrer Mitglieder durchzusetzen: um etwa auf die Struktur- und Industriepolitik Einfluss zu nehmen und um Tarifverträge mit den Arbeitgebern auszuhandeln.