Weg von fossilen Energieträgern und Atomenergie, hin zur Nutzung erneuerbarer Energien wie Strom aus Sonnenlicht, Wind- und Wasserkraft – das ist ein zentrales Thema der Energiewende. Weitere wichtige Stichwörter sind Klimaschutz und Energieeffizienz.

Die IGBCE bekennt sich klar zur Energiewende und zum Schutz von Klima und Umwelt. Allerdings bringt der Umbau des Industriestandorts Deutschland enorme Herausforderungen mit sich. So braucht der Energiesektor dringend Klarheit und Planungssicherheit, denn die Abschaltung von Kohle- und Kernkraftwerken muss kompensiert werden. Dazu sind umfangreiche Investitionen in Anlagen und Netze nötig. Im Verkehrssektor müssen mehrere Technologien gleichzeitig und gleichberechtigt vorangetrieben werden, denn die Elektromobilität wird nicht allen Anforderungen gerecht werden können. Außerdem müssen Innovationen im Industriesektor grundsätzlich besser gefördert werden.

Ende Januar 2019 ist es der IGBCE gelungen, einen Kompromiss in der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ zu vereinbaren, der den Beschäftigten in der Kohleverstromung Sicherheit vor sozialen Härten gewährt. Er schließt betriebsbedingte Kündigungen aus und ermöglicht einen früheren Rentenzugang mittels staatlichem Anpassungsgeld sowie die Vermittlung auf neue Jobs. Die betroffenen Regionen erhalten Mittel, um neue gute Arbeitsplätze zu schaffen. Außerdem wird der Kohleausstieg eng an überprüfbare Fortschritte beim zukünftigen Energiemix und beim Ausbau der erneuerbaren Energien und der Netze geknüpft.

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