Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ist die größte Dachorganisation von Einzelgewerkschaften in Deutschland. Ihm gehören acht Mitgliedsgewerkschaften mit rund sechs Millionen Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern an. Sie decken alle Branchen und Wirtschaftsbereiche ab. Dazu gehören die IGBauen-Agrar-Umwelt (IG Bau), die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE), die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), die Gewerkschaft der Polizei (GdP), die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), die IG Metall (IGM) und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di).

Der DGB macht sich stark für eine solidarische Gesellschaft: Arbeit und Einkommen müssen gerecht verteilt werden und Menschen unabhängig von Herkunft, Hautfarbe und Geschlecht die gleichen Chancen erhalten. Er ist – wie seine Mitgliedsgewerkschaften – pluralistisch und unabhängig, aber keineswegs politisch neutral. Er bezieht klar Position im Interesse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Der DGB wurde 1949 in München gegründet und Hans Böckler zum ersten Vorsitzenden gewählt. Heute hat der DGB seinen Sitz in Berlin. Vorsitzender ist seit Mai 2014 Reiner Hoffmann.

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